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Ideen finden

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In jedem meiner Kurse betone ich immer wieder, dass Inspiration überall zu finden ist – die Ideen liegen buchstäblich auf der Straße. Oftmals überwältigen mich die vielen Einfälle so sehr, dass ich kaum hinterherkomme, sie alle festzuhalten.

Eine Methode, die mir besonders gut hilft, ist der sogenannte Ideenfluss. Ich beginne mit einem leeren Blatt Papier und schreibe das erste Wort, das mir in den Sinn kommt, in die Mitte. Dann lasse ich meine Gedanken frei fließen und notiere alle weiteren Begriffe, die mir zu diesem ersten Wort einfallen. So entsteht eine Art Ideenwolke, ähnlich einer modernen Ideen-Cloud.

Ich ermutige euch, eure Ideen frei fließen zu lassen. Schreibt alles nieder, was euch in den Sinn kommt. Legt das Blatt danach beiseite und lasst es für eine Weile ruhen. Wenn ihr es später wieder zur Hand nehmt, könnt ihr die gesammelten Gedanken neu sortieren und verweben. Denkt daran: Es gibt keine unsinnigen Ideen, manche passen nur momentan nicht in den Kontext.

Ich schätze meine Ideenblätter sehr. Ich hefte sie in einem speziellen Ordner ab. Wenn ich mal Zeit und Muße finde, durchstöbere ich diesen Ordner und lasse mich von meinen früheren Einfällen inspirieren. Es ist faszinierend zu sehen, wie Ideen, die einst unzusammenhängend schienen, zu einem späteren Zeitpunkt plötzlich Sinn ergeben und zu kreativen Projekten führen können. So wird der Ordner zu einer unerschöpflichen Quelle der Inspiration, ein Schatz, der immer wieder neue kreative Reisen ermöglicht.

Tipps für Ideen aus dem Alltag

  1. Beobachte Menschen: Setz dich in ein Café oder einen Park und beobachte die Menschen um dich herum. Ihre Interaktionen und Mimik können inspirierende Geschichten erzählen.
  2. Erkunde die Natur: Nutze die Natur als Inspirationsquelle. Ob ein stiller Wald oder ein lebhafter Stadtpark, die Natur bietet zahlreiche Ansätze für Settings und Stimmungen in deinen Geschichten.
  3. Reise: Selbst kurze Ausflüge können neue Perspektiven eröffnen. Neue Orte bringen neue Geschichten, Charaktere und kulturelle Einblicke.
  4. Finde Geschichten im Alltäglichen: Selbst banale Tätigkeiten können interessante Geschichten beherbergen. Überlege, wie alltägliche Erlebnisse in packende Erzählungen verwandelt werden können.
  5. Verfolge aktuelle Ereignisse: Bleib über das Weltgeschehen informiert. Nachrichten können Ideen für zeitgenössische Themen oder Hintergründe liefern.
  6. Lass dich von Literatur und Kunst inspirieren: Lies Bücher verschiedener Genres und erkunde andere Kunstformen. Sie können neue Ideen und Perspektiven bieten.
  7. Höre in Gespräche hinein: Achte auf die Dialoge in deinem Alltag. Echte Gespräche liefern authentische Sprachmuster und können Anregungen für Charaktere oder Handlungsstränge sein.
  8. Führe ein Traumtagebuch: Träume können überraschend kreativ sein. Halte sie fest und nutze sie als Inspiration.
  9. Praktiziere Freewriting: Nimm dir täglich Zeit, einfach drauflos zu schreiben. Diese Übung kann helfen, verborgene Ideen freizusetzen.
  10. Wechsle die Perspektive: Betrachte Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Dies kann zu einzigartigen und interessanten Geschichten führen.

Indem du offen für die Inspirationen des Alltags bleibst und jede Situation als potenzielle Geschichte siehst, kannst du ein reichhaltiges Reservoir an Ideen für deine schriftstellerische Arbeit entwickeln.

Viel Spaß beim Schreiben

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