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Frage aus der Psychologie

Lesezeit ca.: 2 Minuten

Wer gern schreibt, wer gern liest und auch wer davon träumt einmal zu schreiben, der hat sicher sehr viel Fantasie. Aber auch Menschenkenntnis wird dazu gehören, um Mitmenschen beobachten und verstehen zu können, um Reaktionen vorherzusehen.
Wer Figuren lebendig werden lassen möchte, am besten in 3D, sollte sich unbedingt in der Psychologie umsehen. Wie sind Menschen? Was macht ihren Charakter aus? Menschen sind nicht nur blass oder strahlend hell. Menschen sind nicht böse oder gut. Der Mix verschiedener Eigenschaften und Charakterausprägungen machen einen Menschen einzigartig. Auch die Probleme und Ängste sind spannend und eine Herausforderung bei der Konzeption einer Figur.

Heute möchte ich ein Bild einer Mutter vorstellen. Ich bitte Sie, dazu eine eigene Geschichte aus der Perspektive des Sohnes, des Vaters oder der Psychologin zu schreiben. Es ist ein Anreiz, den Blick zu schärfen und sich in Personen hineinzuversetzen. Diese Gedanken dann in Worte zu fassen ist nicht leicht. Aber es ist eine gute Übung.

(Diese Frage/Szene hat sich in meiner Praxis tatsächlich so ereignet. Die Mutter konfrontierte mich mit dieser Situation. Spannend, oder?)

Mein Sohn, 32 Jahre, zieht sich immer mehr zurück. Er hat sein Studium aufgegeben, und sucht sich aber auch keine Arbeitsstelle. Er schließt sich oft in seiner Wohnung ein, geht nicht ans Telefon, und ist nicht erreichbar. Ein Gespräch mit einem Psychologen lehnt er ab, er findet das brauche er nicht.
Ich weiß nicht mehr wie ich mit ihm umgehen soll, denn ich muss ein Gespräch mit ihm führen wie es beruflich mit ihm weitergehen soll. Er wird zur Zeit von der Familie finanziell unterstützt, aber das kann kein Dauerzustand sein, und einer Diskussion entzieht er sich.

Viel Spaß!

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3 comments

  1. Meine Mutter, die nervt, echt. Noch bevor ich mal easy abhängen und mich von den Strapazen dieses sinnlosen Studiums erholen kann quasselt die mich schon wieder voll! Von wegen Selbstverantwortung übernehmen – das habe ich ja gerade, als ich das Studium an den Nagel hängte! Checkt sie natürlich nicht. Die soll sich nun mal gedulden und mich in Ruhe lassen. Wenn ich ihre Nummer auf dem Handy sehe nehme ich den Anruf gar nicht mehr entgegen. Spinnt doch, kürzlich meinte sie schon ich sei depressiv weil ich ab und zu auspenne. Dabei lass ich’s mir jetzt mal gut gehen und schreibe nebenbei alle Werbeagenturen in der Nähe an die ich im Netz gefunden habe. Bald schon bin ich nämlich ein richtig cooler und erfolgreicher Art Director, die werden Augen machen zuhause…

  2. Wenn ich an meine Mutter denke muss ich einfach nur den Kopfschütteln. Ich liebte sie auch wenn sie mir mit ihren sorgen ziemlich nerven kann. „such dir wenn du schon dein Studium abbrichst, arbeit“, kam es letztes von ihr. Also ob ich es nicht selbst am besten wüsste, es ist mir schon bewusst das diese Finazielle Situation kein dauer zustand bleiben kann wie es zu zeit nun einmal leider ist. Jedoch versteht sie nicht das ich einfach zur Zeit eine Auszeit brauche, deswegen geh ich im Moment auch nicht ans Telefon wenn meine Mutter wieder einmal anruft. Sie denkt ich sei deressiv geworden, nur weil ich zur zeit einfach nur sehr viel nachdenke und bis in die Nacht wach bleibe um Bewerbungen zu schreiben.
    Ha, die wird Augen machen wenn ich demnächst eine Zusage als Bürokaufmann bekomme……

  3. Unfair. Das ist das einzige Wort das mir zu meiner Mutter einfällt. Ich möchte ihr nun mal nicht erzählen das ich verliebt bin. Wer will das schon? Doch sie hat einen Verdacht und quetscht mich ständig aus. Dann hab ich sie angeschrien. Aber ich meine so RICHTIG angeschrien. Nun sitze ich hier in meinem kahlen Zimmer. Der Computer wurde mir weggenommen. Erst jetzt wird mir klar das ich hier echt am…. Knie der Welt sitze. Keine Nachbarn, kein Dorf. Ein Berg, ein Hund, eine Katze. Eine Mutter auf die ich auch gut verzichten könnte und ein Vater. Für erwachsene bestimmt ein Paradies aber für mich die komplette Einöde. wenn ich nur in einer Stadt wohnen würde… Wie London. Ich wollte schon immer mal nach London. Langweilig. Tanzschritte üben? Nein. Ganz schön möhlig hier… Mal aufräumen. Besser als Ballett. Ok fangen wir mit der Ablage an… Mein alter Malkasten. Da hängen Erinnerungen dran. Ein Blick aus dem Fenster..Ins Bad Wasser holen. Wie schön das alles zusammen passt..

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